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Von Perspektivenwechseln und der Frage, warum du nicht alles glauben solltest, was du denkst...

Aktualisiert: 14. Mai 2021

"Du bist zu viel", haben sie gesagt. "Du bist nicht gut genug", haben sie gesagt. "Du hast Unrecht", haben sie gesagt. "Das ist nicht so leicht", haben sie gesagt. "Du bist schwierig", haben sie gesagt. "Du hast Schuld", haben sie gesagt. "Du bist komisch", haben sie gesagt. "Du bist hässlich", haben sie gesagt. "Du musst stark sein", haben sie gesagt. ..... ..... ..... ..... .....

Sie haben vieles gesagt. Und irgendwann hast du angefangen, es dir selbst zu sagen, in der Hoffnung, dass sie damit aufhören und mit ihnen die Verletzungen. Du hast begonnen die Wahrheiten der anderen zu wiederholen, wie ein Mantra, solange bis sie schliesslich zu (d)einer gefühlten und gelebten Realität wurden. So entstehen Glaubenssätze. Verurteile dich nicht dafür. Du warst ein Kind. Du wusstest es nicht besser. Genauso wenig wie "die anderen". Denn auch ihnen wurde einst so einiges gesagt und vieles davon glauben sie noch heute. Gut gemeint, ist eben nicht immer gut gemacht.

Die gute Nachricht ist: Die Vergangenheit muss nicht deine Zukunft sein, es sei denn, du entscheidest dich dafür.

Jetzt, da du erwachsen bist, hast du im "Hier und Jetzt" jederzeit die Wahl. Du kannst entscheiden, was du weiterhin glauben möchtest und was nicht. Das eigentliche Problem ist nämlich nicht das, was die anderen gesagt haben und auch nicht, dass du ihnen damals geglaubt hast, sondern dass du es bis heute tust.

Du hast dich, wenn auch unbewusst, für das Annehmen dieser negativen Glaubenssätze entschieden. Somit hast du und nur du auch die Macht, sie zu ändern. Du willst wissen wie? In dem du jeden einzelnen Gedanken, der sich für dich nicht nährend und stärkend anfühlt, akribisch hinterfragst.


THE WORK von KATIE BYRON eignet sich dafür im Alltag besonders gut. Die 4 Grundfragen lauten:

1. Ist das wirklich wahr? 2. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist? 3. Wie geht es dir dabei, wenn du dem Ursprungs-Gedanken Glauben schenkst? 4. Und wie fühlt es sich an, wenn es diesen Gedanken nicht gäbe? Wie fühlt sich das genaue Gegenteil an?


Und dann entscheide dich für (d)eine neue Realität, für die Möglichkeit, die sich für dich unbeschwerter und leichter anfühlt. Oder anders gesagt: Wenn dir deine aktuelle Aussicht nicht gefällt, dann obliegt es deiner Verantwortung, die Perspektive zu wechseln. Denn am Ende des Tages ist alles eine Frage des Blickwinkels, den wir einnehmen.



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