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Fragen und Antworten

Was ist Hypnose und warum und wie wirkt sie? 

Entgegen dem gezeichneten Bild der Mainstream-Medien oder dem, was man so hört, stellt sich der hypnotische Zustand in der Realität meist wesentlich unaufgeregter dar. Ich weiss noch genau, wie es war, als ich das erste Mal in die Hypnose begleitet wurde. Zurück im "Hier und Jetzt" war das Erste, was ich sagte: "ICH HABE MIR DAS VIEL SPEKTAKULÄRER VORGESTELLT, ABER ES IST SO COOL!" Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch klingt, ist es keineswegs. Im Gegenteil, das trifft es eigentlich ganz gut. Es ist weniger Feuerwerk und "Krawall und Rämmi Dämmi" als viel mehr ein Gefühl der Entspannung, wobei man gleichzeitig hochkonzentriert und aufnahmefähig ist.

 

Warum ist das so und was passiert da genau? In der Hypnose wird die Aufmerksamkeit ganz gezielt von aussen nach innen gelenkt und so die Tür zum Unterbewusstsein geöffnet. In diesem Zustand ist dieses wesentlich empfänglicher, kann leichter angesprochen und angelegte Prägungen und Verhaltensmuster dadurch effizienter aufgelöst und verändert werden. Auch in der Wissenschaft kann diese Bewusstseinsveränderung mittlerweile in Form von Brain-Scans beobachtet und dargestellt werden. Während im Bewusstsein überwiegend das rationale Denken im Frontallappen unseres Gehirns aktiviert ist, ist es in der Hypnose das lymbische System, das für unser emotional-unbewusstes Erleben zuständig ist den Lead übernimmt. Besonders spannend ist hier auch die Amygdala (Mandelkern) als Teil des lymbischen Systems, die im Zusammenhang mit Angst und Angstreaktionen eine grosse Rolle spielt. Wohl mit ein Grund, warum Hypnose bei der Bearbeitung von Ängsten oft besonders gut wirkt.

Wie fühlt sich Hypnose an?

Wie vorgängig erwähnt, handelt es sich bei der Hypnose um einen Entspannungszustand mit einem nach innen gerichteten Fokus, wobei das Unterbewusstsein in den Vordergrund gerückt wird, während das alltägliche Bewusstsein in den Hintergrund tritt. Und was ich dir jetzt verrate, wird dich vielleicht überraschen: Du befindest dich mindestens zweimal täglich in Hypnose, nämlich kurz vor dem Aufwachen und kurz vor dem Einschlafen. Der hypnotische Zustand ist also etwas völlig Natürliches. Wir erleben ihn auch in Form von Tagträumen oder wenn wir so konzentriert und hingebungsvoll in eine Tätigkeit oder ein fesselndes Buch vertieft sind, dass wir vollkommen die Zeit vergessen. Das Gefühl von Zeitverlust ist auch mit das häufigste, was von Klientinnen im Rahmen der Hypnosetherapie beschrieben wird. Auch ein verstärkter Schluckreflex, Bauchgrummeln, Augenflackern (REM) oder ein verändertes Körpergefühl, wobei sich die einen eher leicht und die anderen eher schwer - im Sinne von geerdet - fühlen, können mögliche Empfindungen sein, die auftreten. Diese Aufzählung ist bei weitem nicht abschliessend und ist von Mensch zu Mensch verschieden.

Kann mir Hypnose bei meinem Anliegen helfen? 

 

Das Einsatzgebiet der Hypnosetherapie ist vielseitig. Sie kann bei nachfolgenden Themen zum Einsatz kommen:

  • Steigerung des Selbstwertes / Selbstvertrauens

  • Verarbeiten von Trauer und Verlust, z.B. im Todesfall oder bei Trennungen

  • Beseitigung von störenden Lebensmustern, z.B. nicht zielführenden Bewältigungsstrategien im Rahmen einer Partnerschaft, Vorhandensein von Eifersucht

  • Schmerz- und Stressmanagement

  • Depressionen- und Burnout, sowohl ressourcenstärkend in From von Entspannungshypnosen und /oder ursachenorientiert

  • Ängste und Phobien, z.B. Versagensangst, Verlustangst, Bindungsangst oder bei situationsbedingten Ängsten: Prüfungsangst, Flugangst, Spinnenphobie, Raum- oder Platzangst

  • Traumata und Schock

  • Schlafstörungen

  • Reizdarm

  • Bulimie (Ess-Brechsucht)

  • Abnehmen

  • Rauchentwöhnung

  • Allergien

  • Sexualstörungen

  • uvm.

Die Aufzählung ist nicht abschliessend. Grundsätzlich gilt, die Hypnosetherapie kann überall dort unterstützend wirken, wo etwas angelernt (Konditionierungen) und nicht angeboren ist. Sie hilft nicht bei angeborenen organischen Störungen. Ansonsten kannst du in fast jeder Lebenslage davon profitieren.

Als Hypnosetherapeutin begleite ich dich in deinen Prozessen und unterstütze dich dabei, deine Selbsterkennungs- und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Eine Hypnosetherapie ersetzt nicht den Arztbesuch oder den bei einem Psychotherapeuten / Psychiater. Ebenso solltest du das Absetzen oder die Änderung der Dosierung allfälliger Medikamente auf eigene Faust unterlassen. Sprich dich bitte diesbezüglich vorgängig mit deinem behandelnden Arzt oder Therapeuten ab. Wie bei jeder Therapie kann auch hier kein Heilungsverspechen abgegeben werden.

Ist jeder Mensch hypnotisierbar?


Grundsätzlich ist jeder Mensch, der den Worten eines Hypnosetherapeuten inhaltlich folgen kann, hypnotisierbar. Hypnose ist ein vollkommen natürlicher und sicherer Zustand, der nicht gegen deinen Willen herbeigeführt werden kann. Mit anderen Worten: Es ist keine Frage der Fähigkeit, sondern (d)eine Entscheidung, ob du dich darauf einlassen möchtest oder eben nicht. Die Wahl des richtigen Hypnosetherapeuten spielt hierfür eine wichtige Rolle. Nebst einer soliden Ausbildung und Erfahrung ist es wichtig, dass du dich wohl und gut aufgehoben fühlst. Wenn die Vertrauensbasis stimmt, wird es dir umso leichter fallen loszulassen. Und "last but not least": Hypnose ist trainierbar. Je öfter du den hypnotischen Zustand erlebst, desto freier und tiefer kannst du dich darin bewegen. 

Wie läuft eine Erstsitzung ab? Und wie sieht eine Folgesitzung aus? Braucht es das überhaupt?

 

Erstsitzung

Vorgespräch

Eine Erstsitzung beinhaltet jeweils ein Vorgespräch, bei dem wir über deine medizinische Vorgeschichte sowie deinen persönlichen und familiären Hintergrund sprechen. Wir definieren zudem deine persönliche Rolle und Verantwortung in dem Prozess sowie wo du aktuell stehst, welche Erwartungen du hast und was deine Ziele sind. Rund um das Thema Hypnose existieren nach wie vor viele Missverständnisse, Vorurteile und Ängste. Auch diese gilt es hier auszuräumen. Ein seriöses, ausführliches Vorgespräch ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg deiner Therapie. Es gibt wichtige Aufschlüsse über ein mögliches Therapiekonzept und ermöglicht anschliessend ein gezieltes und effizientes Arbeiten in der Hypnose selbst.

Psychologische Beratung

Der Übergang zwischen psychologischer Beratung und dem Vorgespräch ist fliessend. Warum braucht es diesen Teil? Unser Handeln, Fühlen und Denken wird mehrheitlich unbewusst gesteuert, nach dem Motto "Denn sie wissen nicht was sie tun". Dabei hat alles seine Geschichte. Jedes Gefühl, jeder Gedanke, jede Handlung. Erkenntnis und Bewusstsein spielen in deinem Veränderungsprozess daher immer eine entscheidende Rolle. Je besser du verstehst, warum du denkst, wie du denkst, fühlst wie du fühlst, handelst wie du handelst und warum gewisse Dinge für dich bisher nicht funktioniert haben, desto leichter und freier kannst du Einfluss darauf nehmen und dich neu ausrichten und entscheiden. Sich Unbewusstes bewusst zu machen, zu erkennen, anzuerkennen bedeutet Heilung. Dieser Effekt wird durch die Behandlung mit Hypnose noch einmal verstärkt.

Hypnosetherapie und Co.

Anschliessend folgt das Einleiten in die Hypnose und die eigentliche Hypnosetherapie, situativ und auf deine persönlichen Bedürfnisse abgestimmt. Ich arbeite dabei nicht mit vorgefertigten Skripten, sondern du bist mein Skript. Wortwahl, Metaphern und Suggestionen sind also individuell auf dich zugeschnitten. Bei Bedarf können auch weitere Therapiemethoden- und Elemente wie z.B. Aromatherapie, Akupressur, Atemtechniken, quantenphysikalische Ansätze, EFT usw. unterstützend zum Einsatz kommen. Nach Auflösen der Hypnose und einem kurzen Nachgespräch geht es für dich zurück zum Tagwerk, wobei ich dir bei Fragen und Unsicherheit gerne weiterhin als Ansprechperson zur Verfügung stehe.

Eine Ersitzung nimmt ca. 2.5 Stunden in Anspruch. Bitte reserviere dir ausreichend Zeit.

Wenn du dich erst einmal langsam und ohne Druck an das Thema Hypnose herantasten oder einfach mal abschalten und auftanken möchtest, ohne ein bestimmtes Thema zu bearbeiten, eignet sich eine Entspannungshypnose (ca. 1 Stunde) oder das Erlernen der Selbsthypnose (Zeitaufwand ca. 1.5 - 2 Stunden) dafür hervorragend.

Folgesitzungen

Dass sich Beschwerden in einer Sitzung lösen, ist grundsätzlich möglich, aber nicht die Regel. Mehr dazu findest du unter  "Wie viele Sitzungen sind notwendig?". Da den meisten Themen eine komplexere Ursache zu Grunde liegt, ist es für tiefgreifende nachhaltige Veränderungen sinnvoll, prozessorientiert über mehrere Sitzungen zu arbeiten. Erfahrungsgemäss macht es somit Sinn 1-2 Wochen nach der ersten Sitzung eine Folgesitzung zu vereinbaren. Hier reflektieren wir zu Beginn, was sich in der Zwischenzeit getan hat und haben dann die Möglichkeit, tiefer zu gehen, bereits Angelegtes zu festigen und / oder punktuell, wo notwendig, noch einmal nachzufassen. Auch für Fragen und Unsicherheiten, die sich zwischenzeitlich vielleicht ergeben haben, ist hier Platz. 

Ist Hypnose gefährlich? Bin ich dabei willenlos? Oder kann ich im hypnotischen Zustand gar stecken bleiben? 

 

Hypnose im therapeutischen Kontext, durchgeführt und angeleitet von einem professionellen, gut ausgebildeten Therapeuten, ist vollkommen ungefährlich. Deine Fähigkeit zu hören, zu sprechen, zu argumentieren, dich zu bewegen, wird in keiner Art und Weise eingeschränkt. Du wärst also bei Bedarf jederzeit in der Lage sowohl den Zustand der Hypnose als auch die Sitzung zu beenden. Zudem wirst du selbst im tiefsten Trancezustand lediglich Suggestionen annehmen, die deiner Ethik und Moral entsprechen. Dafür sorgt ein im Unterbewusstsein verankerter Selbstschutz - dein persönlicher Bodyguard sozusagen.

 

Das Eintreten in den hypnotischen Zustand sowie das Arbeiten in dem selbigen setzen dein ständiges Einverständnis voraus. Ich kann dich also nicht gegen deinen Willen hypnotisieren, und das würde ich auch nicht wollen. Hypnosetherapie ist kein Willensduell, sondern eine einvernehmliche, respektvolle Zusammenarbeit zwischen dir und mir. Ich verstehe und sehe uns dabei als Team.

 

Steckenbleiben? Nein, ist nicht! Auch wenn ich die Lift-Indikation ganz gerne benutze, um den hypnotischen Zustand zu vertiefen, wirst du nicht, wie es in einem Lift möglich wäre in der Hypnose steckenbleiben können. Da es sich wie bereits erwähnt um einen natürlichen Zustand handelt, würdest du, sofern die Hypnose nicht aktiv durch mich aufgelöst werden würde, spätestens wenn sich deine Blase meldet in den "Wachzustand" zurückkehren oder aber in einen leichten Schlaf übergehen, um dann wie am Morgen ganz „normal“ aufzuwachen.

 

Apropos Schlaf: Auch wenn die Hypnose ihren Namen dem griechischen Gott des Schlafes "Hypnos" zu verdanken hat, hat sie damit herzlich wenig zu tun. Das stellte man allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt fest, als sich die Methode bereits unter dem Namen etabliert hatte. Während den Anfängen hielt man sie tatsächlich fälschlicherweise für eine Art künstlichen Schlaf. Mittlerweile konnte mittels Hirnstrom-Messungen (EEG-Messungen) wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass die Hirnströme im hypnotischen Zustand denen einer wachen Person ähneln. Man spricht in Fachkreisen daher auch nicht von aus der Hypnose "aufwachen", sondern aus ihr ins "Hier und Jetzt" zurückkehren oder auftauchen. Du bekommst also alles mit, kannst dich an alles erinnern und wirst von mir während der Therapie - ausser es handelt sich um eine Entspannungshypnose ;)) - so eingespannt, dass du nicht zum Schlafen kommen wirst.

 

Nach der Sitzung bist du wieder voll einsatzfähig. Du kannst also ohne Einschränkungen deinem Tagewerk nachgehen. Wobei ich jeweils empfehle nach der Sitzung etwas Raum und Zeit für dich einzuplanen und nicht von einem zum nächsten Termin zu hetzen.

 

Kann man in der Hypnose retraumatisiert werden?

 

Definitionsgemäss wird unter einer Retraumatisierung eine Wiederholung bzw. ein erneutes Erleben eines psychischen, seelischen oder mentalen Traumas verstanden. Du kannst dir ein seelisches Trauma vorstellen wie einen Knochenbruch, der nicht oder nicht optimal behandelt werden konnte und aufgrund dessen nicht richtig zusammengewachsen ist. Das kann zu Fehlstellungen, Funktionseinschränkungen und Schmerzen führen, die die Betroffenen in der Bewältigung ihres Alltags und in ihrer Lebensqualität beeinträchtigen können. Um das ganze effizient zu beheben, wird in der Schulmedizin der Knochen im Rahmen eines chirurgischen Eingriffes an der Bruchstelle erneut durchtrennt und anschliessend sichergestellt, dass er korrekt zusammenwachsen und der Betroffene anschliessend wieder ein unbeschwertes, schmerzfreies Leben führen kann.

 

Der Ansatz der aufdeckenden, der ursachenorientierten Hypnose, ist ein ganz ähnlicher. Es wird über das aktuell vorherrschende Gefühl/Symptom regressiert, mit dem Ziel, an den Ursprung des Problems zu gelangen, damit man es dort neutralisieren und sich neu ausrichten kann. Dabei geht es aber nicht darum, dass ein allfälliges psychisches, seelisches oder mentales Trauma von den Betroffenen noch einmal in seiner vollen Länge und Intensität erlebt wird. Das ist für eine erfolgreiche Therapie nicht nötig und wird von einem professionellen Therapeuten auch nicht so angeleitet. Wie beim Beispiel mit dem Knochenbruch gilt aber: Um das ursächliche Problem dauerhaft zu lösen, muss dort Hand angelegt werden, wo das Problem sitzt.

Muss ich an Hypnose glauben, damit sie funktioniert? 

Es heisst nicht umsonst "Der Glaube versetzt Berge". Von einer Therapiemethode überzeugt zu sein, wird sich somit ziemlich sicher positiv auf das angestrebte Ergebnis auswirken. Eine viel wichtigere Rolle spielt aber meiner Meinung nach das intrinsische Bedürfnis des Betroffenen, also sein ureigener Wille, etwas verändern zu wollen und eine starke, dem zu Grunde liegende Motivation. Die Tatsache, dass sich ein "Zweifelnder" mit dem Thema Hypnosetherapie beschäftigt und es für sich in Betracht zieht, zeigt zudem, dass zumindest ein Anteil in ihm es für möglich hält oder die Hoffnung hegt, dass es ihm helfen könnte, was wiederum für die notwendige Offenheit sorgt. Oft verbergen sich hinter dem Gefühl von Unglauben auch Unsicherheit und Ängste sowie Fehlinformationen. Im Rahmen eines Vorgesprächs werden entsprechende Punkte geklärt.

Was hat es mit dem Phänomen "Showhypnose" auf sich?

Du fragst dich vielleicht, wenn Hypnose ein natürlicher, gefühlt gar nicht mal so spektakulärer Zustand ist, bei dem du jederzeit die Kontrolle behältst, was genau mit den Leuten los ist, die man aus der Showhypnose kennt? Solche, die beispielsweise auf Geheiss des Hypnotiseurs gackernd und scharrend wie ein Huhn über die Bühne stolzieren? Nun, gute Showhypnotisieure sind zum einen hervorragende Menschenkenner und zum anderen eruieren sie potentiell geeignete Kandidaten mittels subtil in die Show eingebauter Suggestibilitätstest. Sie suchen sich also gezielt Personen aus, die für ihre Anweisungen sehr empfänglich sind und es verhält sich auch hier so, dass nichts ohne die Einwilligung der Betroffenen geschieht. Bewusst oder nicht, sie entscheiden sich dafür, den Spass mitzumachen. Oft geniessen sie die Aufmerksamkeit, die ihnen zu Teil wird. Showhypnotiseure machen sich auch nicht selten ihr stark vorhandenes Charisma und das naturgegebene Bedürfnis des Menschen, gefallen zu wollen, zu Nutze. Showhypnose ist, wie der Name schon sagt, dazu da, ein Publikum zu unterhalten. Hypnose im therapeutischen Kontext verfolgt hingegen eine völlig andere Absicht. Oder anders gesagt: Nein, wir lassen dich nicht gackern wie ein Huhn, es sei denn es würde der Erreichung deiner Ziele dienen. ;)

Wie viele Sitzungen sind notwendig?

Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Wie schnell es voran geht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Komplexität der zu Grunde liegenden Ursache und dem Vorhandensein oder der Ausprägung allfälliger innerer Widerstände. Das sich Beschwerden körperlicher oder psychischer Natur nach einer Sitzung lösen dürfen, ist insbesondere dort möglich, wo die Ursache auf ein einmaliges isoliertes Ereignis zurückzuführen ist. Das könnte beispielsweise das zeitnahe Auftreten einer Flugangst nach einem unangenehmen Zwischenfall im Rahmen einer Flugreise sein.

Vielen Themen liegen aber wesentlich komplexere Ursachen zu Grunde. Oft sind es Erlebnisse und Prägungen aus der Kindheit und dort angelegte, über Jahre gefestigte Glaubensätze, wie z.B. "egal, was ich tue, ich genüge nicht" oder "ich muss so oder so sein, funktionieren oder aussehen, damit ich geliebt werde", aus denen sich dann über Jahre die aktuellen Symptome / Herausforderungen entwickeln. Es bedarf hier der Aufarbeitung der eigenen Geschichte, die als Prozess verstanden werden darf, der seine Zeit benötigt. In Anbetracht dessen, dass besagte Konditionierungen oft einen grossen Leidensdruck bei den Betroffenen auslösen und ihrem persönlichen Glück sowie ihrer Freiheit im Wege stehen, lohnt es sich, sich auf diesen Weg zu begeben und "dran zu bleiben". Im Vergleich zu oft monatelangen Gesprächstherapien ist die Anzahl an Hypnosetherapiesitzungen relativ gering. Die Erfahrung zeigt, dass die meisten nach ein bis drei Sitzungen bereits positive Veränderungen/(Teil-)Erfolge für sich feststellen und mitnehmen können. Dein Mitwirken und die Übernahme von Eigenverantwortung vorausgesetzt, bleibt die Hypnosetherapie nur in seltenen Fällen ohne jeglichen Erfolg. Wie bei jeder Therapie kann aber auch hier keine Garantie, weder für die Therapiedauer noch den Erfolg, abgegeben werden.

 

Ich lege Wert auf zeitnahe Ergebnisse und mir ist es dabei wichtig, keine Abhängigkeiten zu schaffen. Stattdessen möchte ich dich dabei unterstützen dein eigenes Potential, deine bereits vorhandenen Ressourcen, zu nutzen und zu stärken, damit du möglichst schnell und nachhaltig deine Ziele erreichen kannst. So bilden die Förderung der Selbsterkenntnis, der empathische Umgang mit dir und das Erlernen der Selbsthypnose einen zentralen Bestandteil unserer Zusammenarbeit. 

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